Liebe Leserinnen und Leser, mit dem Ende des Jahres 2020 haben neue Partnerschaften ihren Anfang gefunden. Ein Highlight ist der hochrangige EU-Launch der D4D-Flagship-Initiativen des BMZ unter Beteiligung von Bundeskanzlerin Merkel, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und weiteren hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern. Diese Initiativen wurden unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft initiiert und sind ein Paradebeispiel für einen gemeinsamen Team-Europe-Ansatz (siehe Dezember-Ausgabe). Darüber hinaus hat das BMZ eine Partnerschaft mit der Weltbank im Rahmen der „Digital Economy for Africa“ Initiative (DE4A) neu gegründet. Laut der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) hat die Corona-Pandemie weitere Lücken in Politikbereichen aufgedeckt, die für die Verbesserung der digitalen Bereitschaft in Entwicklungsländern von zentraler Bedeutung sind, wie z.B. schwache rechtliche Rahmenbedingungen für den elektronischen Handel und Engpässe bei der Finanzierung von digitalem Unternehmertum und Start-ups. Das BMZ und die Weltbank fördern nun gemeinsam den Aufbau von Kapazitäten und die Entwicklung von Fähigkeiten für eine effektive, agile Regulierung, um eine florierende digitale Wirtschaft in Afrika zu ermöglichen. Wir sind bereit und freuen uns darauf, auf diesen neuen Partnerschaften aufzubauen und 2021 mit konkreten Maßnahmen durchzustarten. Lassen Sie uns das Jahr mit neuer Energie beginnen, um digitale Werkzeuge für eine nachhaltige Entwicklung weltweit zu nutzen und zugänglich zu machen. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre, Michael Krake Leiter „Wirtschaft; Handel; Beschäftigung; Digitalisierung“ im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
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